Die Horatier und die Kuriatier
Die Horatier und die Kuriatier
Warum uns selber zerfleischen? Ein symbolisches Kriegsszenario. Zwei ungleich ausgestattete Parteien verlieren sich in den widersprüchlichen Mechanismen eines Krieges. Der Rhythmus, der Rhythmus. Grotesk anmutende Echostimmen und Wiederholungen und unfreiwilliger Humor. Keine Rollen. Alle sind alle und die/der Einzelne gegen die Vielen.
Die Premiere fand im Rahmen der Lehrstückzentrale des Brechtfestivals statt. In der Koproduktion mit dem Brechtbüro wagten wir uns unter der Videoregie von Oleg Eremin aus St. Petersburg in die unkritisch-gefügige, von Widersprüchen geplagte und vor Idiotie strotzende Welt eines ungleichen Krieges. Nicht nur wir warfen uns in das Experiment der Lehrstückinszenierung über die Weiten des Internets hinweg, sondern auch das theter ensemble. Mit der amerikanischen Regisseurin Alice Bever an ihrer Seite erarbeiteten sie "Der Horatier" von Heiner Müller. Die Ergebnisse, szenischen Skizzen, die an einem virtuellen Probenort per Videochats entstanden sind, zeigten die beiden Ensembles an zwei Abenden:
Beteiligte
Regie: Oleg Eremin
Schauspiel: Guido Drell, Elisabeth Englmüller, Daniela Fiegel, Anja Neukamm, Patrick Schlegel, Martin Schülke
Musik: Lilijan Waworka
Kostüm & Maske: Evamaria Haas, Kerstin Thiel, Johanna Wehle
Produktionsleitung: Kristina Beck, Lisa Bühler, Anton Limmer
Eine Koproduktion mit dem