Obdachlose helfen Künstlern

Obdachlose helfen Künstlern

Nach Projekten mit Flüchtlingen, Prostituierten und Häftlingen nähert sich das Ensemble, das laut AZ „keine Grenzen kennt“, einer weiteren Randgruppe, die selten in den Mittelpunkt gerückt wird. Unter dem ironischen Titel „OBDACHLOSE HELFEN KÜNSTLERN“ gehen sie in die Wärmestube, zu den Notunterkünften der Stadt und sprechen mit Obdachlosen auf der Straße.

Ihre Eindrücke verarbeiten sie in zwei Formen. Zum einen in einem Kurzfilm, der die äußere und innere Wirklichkeit in einer Wärmestube reflektiert. Der Film wurde zu jeder vollen Stunde gezeigt und auf die Kohle-Portraits von Georg Kleber projiziert. Zum anderen entstand eine Live-Installation, die mit der Obdachlosen-Ästhetik und der Wahrnehmung von Armut performativ umgeht. Die stille Inszenierung war einmalig bei der Vernissage am 3.8. von 19-21 Uhr zu sehen.

 

Mitwirkende an diesem Projekt:

Leonie Pichler (Konzept, Textentwicklung und Schauspiel)

Martin de Crignis (Fotografie und Schauspiel)

Christian Weiblen (Textentwicklung und Schauspiel)

Lisa Bühler (Textentwicklung und Schauspiel)

Andreas Düren (Fotografie)

Sophia Druwe (Schauspiel)

Jonathan Brüggmann (Schauspiel)

Johanna Wehle (Schauspiel)

August 2013