BLUESPOTS PRODUCTIONS

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Auf dem Banner ist der Titel "SCHULD & BÜHNE" zu sehen. Davor ist die Illustration zweier Menschen die sich gegenüber sind. Zwischen ihnen ist ein weiterer Mann, zwei Polizist:innen und eine Schallplatte.

Schuld und Bühne

Nach vier Jahren Haft klagt der Häftling Thomas Ach seine Freiheit ein, weil der „Thomas Ach“, den man damals verurteilt hätte, heute nicht mehr so existieren würde. Der Gefängnisaufenthalt hätte ihn so stark verändert, dass er sich schließlich komplett von seinem früheren Ich abspalten musste. Die philosophische Rechtsfrage muss ernst genommen werden und so wird ein Prozess geführt, in dem die Identität von Thomas Ach ins Zentrum rückt und der Strafvollzug an sich unter die Lupe genommen wird. Der Prozess erlangt durch überraschende Ergebnisse und Einwände immer mehr mediale Aufmerksamkeit und Brisanz.

Die Öffentlichkeit, also das Publikum, wird in dem Setting eines echten Gerichtssaals selbst zur Jury und entscheidet: Wer ist Thomas Ach? Was macht den Menschen aus? Wer bestimmt seine Identität?

Das Stück basiert auf Erfahrungen, die BLUESPOTS PRODUCTIONS durch Workshops in der Justizvollzugsanstalt Augsburg (2012 – 2013) sammeln konnte. 

Die Produktion wurde in Zusammenarbeit mit dem Theater Augsburg und dem Büro für Frieden und Interkultur verwirklicht. Schuld und Bühne wurde gefördert durch den Kulturfonds Bayern, f.i.t. (Diakonie) und die Stadt Augsburg. 

Symposium zu SCHULD & BÜHNE

Der Täter und seine Strafe – Eine Podiumsdiskussion zum Leben im deutschen Strafvollzug, über Sinn und Zweck der Strafe und ihre tatsächliche Wirkung

Das Stück regte an über die Fragen von Freiheit und Freiheitsentzug, Strafe und Strafvollzug neu zu diskutieren. Ein interdisziplinäres Symposium zwischen dem Lehrstuhl für Strafrecht (Dr. Prof. Kaspar), der Leitung der Justizvollzugsanstalt (Frau Maldonado de Landauer) und der Regisseurin Leonie Pichler umfasste am 26.11.2015 im Foyer des Großen Hauses diesen Diskurs.
Moderiert wurde das Symposium von Korbinian Grabmeier.

Ausstellung zu SCHULD & BÜHNE

Großformatige Bilder entstanden in einem Workshop von Kerstin Weger, Kunstlehrerin der JVA Aichach, unter Mitarbeit der Kunsttherapeutin Jessica Treffler im Jahr 2011. Der Workshop hatte das Thema „zusammen-getrennt“. Weitere Arbeiten entstanden unter Leitung von Jessica Treffler zum Thema „Schuld und Sühne“ 2015. Die Bilder wurden im Foyer vor dem Gerichtssaal ausgestellt.

Dieser Workshop und ähnliche Kunstprojekte im Strafvollzug werden gefördert von dem gemeinnützigen Verein Frauenhaft e.V., Brain4art e.V. und dem Landesverband für Gefangenenfürsorge und Bewährungshilfe e.V.

Alltagssprache | Einfache Sprache

Die Premiere fand im November 2015 im Justizpalast Augsburg statt.

  • Auf dem Foto ist ein schwarzgekleideter Mann, der seinen Finger auf eine ebenfalls schwarz gekleidete Frau, die ihre Arme verschränkt zeigt. Hinter ihnen ist der Schriftzug "SCHULD UND BÜHNE".
  • Auf dem Foto sind mehrere kostümierte Menschen die ihre Hände dankend in die Luft strecken. Hinter ihnen ist der Schriftzug "SCHULD UND BÜHNE".
  • Auf dem Foto ist die Silhouette von einem Publikum mit Meldungen. Hinter ihnen steht ein Mann mit weiß-lockiger Perücke, hinter dem der Schriftzug "SCHULD UND BÜHNE" zu sehen ist.
  • Auf dem Foto ist eine schwarz gekleidete Frau die ihre Arme mit Fäusten in die Luft streckt. Sie hat ein glückliches Gesicht und hinter ihr ist der Schriftzug "SCHULD UND BÜHNE".
  • Auf dem Foto ist ein Mann mit weiß-lockiger Perücke, der inmitten einer Gruppe von Reporter:innen mit Mikrofonen und Kameras steht.

Beteiligte
Schauspiel: David Czudnochowski, Guido Drell, Claudia Kainberger, Angela Kersten, Anton Limmer, Anja Neukamm, Patrick Schlegel, Leif Eric Young uvm. 
Tanz: TAT-Kompanie
Text: Leonie Pichler
Regie: Leonie Pichler & Martin de Crignis
Dramaturgie: Oliver Brunner
Produktionsleitung und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Lisa Bühler
Juristische Beratung: Alexander Rupflin und Korbinian Grabmeier
Kostüm: Rebecca Gebler, Martin de Crignis, Eva Haas, Sabrina Micheler und Ines Smailovic
Tontechnik: Daniel Müller
Lichttechnik: Darius Vogt
Tondesign: Simson Hermann
Multimediales Design: Johannes Metscher
Design: Nontira Kigle
Ausstellungskuration: Jessica Treffler

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