„Theater gegen Armut“ ist ein zweijähriges Projekt, dessen Ziel es ist, Menschen aus bildungsfernen Schichten eine künstlerische Perspektive aufzuzeigen. Schirmherr der Projektes ist die Diakonie Bayern (f.i.t. Koordinationsstelle), die eine Ausschreibung zur Arbeit an dem Thema Armut erstellt hatte.
In der Bildergalerie findet ihr unseren Spielplan 14/15 als Bilddokument.
Wir danken euch für eine grandiose Spielzeit!
Gott hat sie so gemacht
Von einem zu den anderen
An dich hab ich gedacht
„Lasst mich in Ruhe“, sollen laut Barbara Brecht- Schall Bertolt Brechts letzte Worte gewesen sein. Der große Augsburger Dichter und Dramatiker starb am 14.8.1956 in Ost-Berlin. Brecht wollte ohne Reden und großes Brimborium in Berlin beerdigt werden, das hatte er testamentarisch so festgelegt - doch man hatte anderes mit ihm vor.
Seit 2007 besteht in Augsburg der Kriminalpräventive Rat, der themenbezogene Präventionsarbeit auf breiter Basis leistet. Von Anfang an war Zivilcourage ein Schwerpunkt der Arbeit. Der Rat entwickelte unter dem Motto „Zivilcourage zeigen – Du kannst!“ - eine breitangelegte Kampagne für Zivilcourage im öffentlichen Raum. 2014 stellte sich die Frage, wie man die Kampagne um eine neuartige und mutige Herangehensweise erweitern kann, die für das junge Zielpublikum zugänglich ist.
Call a Conflict bleibt aktuell. Sobald wir merken, dass wir oder die Gesellschaft vor einem Thema Angst haben, dann wissen wir, dass es unser Thema ist. Dabei ist es uns wichtig, für schwierige Themen eine innovative und einzigartige Ausdrucksform zu finden, denn wir machen kein sozial-pädagogisches Theater, sondern Kunst. Wir sind mutig. Und von unserem Publikum erhoffen wir uns das Gleiche. Im Auftrag des Vereins Weißer Schrei - Kunstprojekte gegen Gewalt e.V. entwickelte Leonie Pichler bereits im Herbst 2013 das Stück Call a Conflict.
Nach Projekten mit Flüchtlingen, Prostituierten und Häftlingen nähert sich das Ensemble, das laut AZ „keine Grenzen kennt“, einer weiteren Randgruppe, die selten in den Mittelpunkt gerückt wird. Unter dem ironischen Titel „OBDACHLOSE HELFEN KÜNSTLERN“ gehen sie in die Wärmestube, zu den Notunterkünften der Stadt und sprechen mit Obdachlosen auf der Straße.
Die TanzArt-Tanzkompanie vertanzte erstmals das grausam schöne UNDINE Märchen der Pichler Twins. Dabei entfalteten die sechs Tänzerinnen ein bewegendes Spiel mit dem Element Wasser und verwandelten so das Wasserbecken im Damenhof zu ihrer Bühne. Entsprechend ihrer Kunstsparte verzauberten die Tänzerinnen die Männerwelt mit ihrer Körpersprache, während Christina und Petra Leonie Pichler von den Wassergesängen der Undine erzählen. Lassen Sie sich in den Bann der Meerjungfrauen ziehen und sehen Sie zu, wie ein Männer-Schicksal in jener Nacht besiegelt wird.
Die Mutti: regelmäßige, warme Mahlzeiten, Schürze und Rockzipfel. Heimchen am Herd oder karrieregesteuerte Rabenmutter? Betreuungsgeld oder Kindermädchen? Ist das alles, was die Rolle der Mutter in unserer Gesellschaft bedeutet? Die multimediale und multikulturelle Inszenierung „Mutter Collage“ fragt nach den Schichten zwischen den Klischees.
Es war an der Zeit! Nach der erfolgreichen ersten Augsburger Tetris-Ateliersmeisterschaft im Oktober 2012 veranstalten wir im Rahmen des Modular-Festivals (30.05 bis 01.06) die erste Augsburger Tetris-Stadtmeisterschaft!
7 Teilnehmer aus Auxburg bekammen 50,- um sich ein cooles nachhaltiges Outfit zusammenzustellen und dieses dann auf dem Laufsteg zu präsentieren.
Euer/e Ex ist immer noch Single? Noch nicht über dich hinweg? Ruft manchmal nachts verzweifelt an? Aber eigentlich ist sie oder er ein guter Kerl, den du weitervermitteln willst? Dann schreib ihm/ ihr und bring ihn mit! Auxburgs Liebeskarten sollen am Valentinstag neu gemischt werden!
Es klopft an der Tür des 25-jährigen Philosophiestudenten Jojo. Vor ihm steht ein Mann, der behauptet, er könne besser Jojo sein als Jojo selbst. Der Mann verabschiedet sich und sagt, dass er ihn beim nächsten Besuch ersetzen werde, falls Jojo ihn bis dahin nicht vom Gegenteil überzeugen kann. Die Frage, wer Jojo ist und wer er sein kann, stellt sich dabei nicht nur der Poetry Slammer und Schauspieler Christian Weiblen, sondern auch das Publikum.
Eine audio-visuelle Inszenierung von einer der größten französischen Liebesgeschichten des 12. Jahrhunderts. Nach einer wahren Begebenheit.
"In unserer Gier genossen wir jede Abstufung des Liebens, welche die Erfinderlust ersonnen."
Augsburg - Toronto - Jackson
DAS unSICHTBARE THEATER ist ein internationales Regie Konzept, welches die Regisseure Petra Leonie Pichler (Deutschland), Evan Tsitsias (Kanada) und Alice Bever (America) 2011 zusammen in Chicago entwickelt haben. Ziel dabei ist es, dem Zuschauer einen intimen Kontakt zu dem Schauspieler zu schaffen, ohne dessen Identität sofort preis zu geben.
Für diese Inszenierung bekam BLUESPOTS PRODUCTIONS vom Dorint Hotel drei Juniorsuiten im 34. Stockwerk des Hotelturms gestellt, welche durch drei verschiedene Regisseure bespielt wurden. Das Publikum traf unten ein, wurde von drei Portiers begrüßt und in drei Gruppen unterteilt.. Im Aufzug, in welchem die Auxburger Band boy miez girl live die Aufzugmusik spielte, wurden sie nach oben gebracht und von dort in die einzelnen Zimmer geführt.
Im Herbst 2011 jährte sich das deutsch-türkische Anwerbeabkommen zum 50sten Mal. Zu diesem Anlass realisierte BLUESPOTS PRODUCTIONS eine interkulturelle Rauminstallation, welche die Situation der ankommenden Gastarbeiter umdrehte und sie damit dem deutschen Publikum näher brachte.
Zusammen mit dem Jugendmigrationsdienst der Diakonie Augsburg ist dieses Theaterstück im Sommer 2011 entstanden und basierte auf Gesprächen und Interviews mit über 30 Augsburger Jugendlichen verschiedenster Nationalitäten und kultureller Hintergründe. Ziel war es, das Leben von Jugendlichen fernab von medienpopulären und verallgemeinernden Themen wie Integration, Nationalität und Zugehörigkeit zu präsentieren.
AUXTSCH entstand im Winter 2010/2011 und ist ein intermediales Pop-Projekt. Die Augsburger Indie-Band boy miez girl, für deren Lieder das Stück geschrieben wurde, stand bei jeder Aufführung live mit auf der Bühne. Zusätzlich zur Musik wurden als weitere Popbestandteile Fotos, Filmausschnitte, Facebook- und Comicelemente und Streetart integriert.